Geboren am: 7. Jänner 1918 in Bielefeld, Deutschland
Wohnhaft: Leoben, Armenhaus
Beruf: Straßenkehrer, Hilfsarbeiter
Gestorben am: 5. Oktober 1939 im KZ Mauthausen
Franz Sibetschnig hatte eine schwere Gehbehinderung, entweder durch einen Klumpfuß oder aufgrund von Kinderlähmung.
Wann und wie Franz mit den Bibelforschern in Kontakt kam, ist nicht bekannt. Bis zu seiner Verhaftung beteiligte sich Franz Sibetschnig am öffentlichen Predigtwerk der Zeugen Jehovas.Er verteilte dabei zum Beispiel vor dem Werk der Alpine Donawitz Tranktate mit einer biblischen Botschaft.
Aufgrund seiner Gehbehinderung gehörte Franz Siebetschnig zu den sozial Schwächeren. Er verdiente sein Brot als Straßenkehrer und wohnte im Armenhaus.
Eines Morgensim März 1939 wurde er im Armenhaus verhaftet und nach Augenzeugenberichten mit anderen Gefangenen in einem LKW abgeführt. Rosa Gruber war dabei Augenzeugin.
Am 18. März 1939 wurde er mit der Nummer 32746 im KZ Dachau registriert.
Am 9. Mai 1939 wurde er nach Mauthausen überstellt, wo er die Nummer 1563 erhielt. Er verstarb dort am 5.10.1939.
Quellen: Rosa Gruber, Josef und Maria Petek, Zeugen Jehovas
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.